Abdichtungstechnik präventiv
Dichtbleche, Quellfugenbänder, Injektionskanäle
Dichtbleche
Beim Abdichten von Arbeitsfugen bieten Dichtbleche in einigen Fällen eine interessante Alternative zu anderen Dichtsystemen. Sie sind rasch zu montieren und ermöglichen ein schnelles Abdichten gegen nicht drückendes Wasser ohne Betonaufkantungen.
Durch die Spezialbeschichtung entsteht eine Verbundwirkung zwischen Dichtblech und frischem Beton. Sie ist resistent gegenüber sämtlichen organischen Abwässern und somit auch für den Abwasserbereich gut geeignet.
Die Kreuzung mit Kunststoff-Dehnungsfugenbändern ist durch einen speziellen Anschluss problemlos möglich. Die Beschichtung ist auf beiden Seiten mit einer geteilten Folie geschützt, die jeweils vor dem Betonieren entfernt wird.
Die Einbindetiefe des Dichtbleches in den Beton muss mindestens 3 cm betragen.
Quellfugenbänder
Quellfugenbänder sind wasserquellfähige Dichtungsmaterialien. Die zuverlässige Abdichtung von Bauwerken - sowohl bei Neubauten als auch bei der Sanierung - stellt hohe Anforderung an die verwendeten Dichtungsmaterialien.
Neben einer verlässlichen Abdichtung sind jedoch auch Faktoren wie die einfache und saubere Anwendung der Materialien, die Dauerhaftigkeit der Abdichtung und nicht zuletzt die Wirtschaftlichkeit zu berücksichtigen.
Die von uns zum Einsatz gebrachten wasserquellfähigen Dichtungsmaterialien werden genau diesen Anforderungen gerecht. Aufgrund der hohen Dehnfähigkeit, Reißfestigkeit und Anpresskräfte können die von uns verwendeten Materialien auch zur Abdichtung gegen Wasserdrücke von bis zu 7 bar eingesetzt werden, ohne dass sie aus der Fuge herausgewaschen werden, was auch den Einsatz in Wasserwechselzonen ermöglicht.
Injektionskanäle
Im Gegensatz zum Arbeitsfugenblech und Fugenband müssen Injektionskanäle (-schläuche) nicht in den vorhergehenden Betonierabschnitt eingebunden werden. Daraus resultieren hinsichtlich Variabilität, Einbau und Verlauf des Abdichtungssystems gewisse Vorteile.
Auch in der Bewehrungsführung müssen keine Berücksichtigungen stattfinden. Injektionsschläche werden erfolgreich gegen hohe Wasserdrücke zur Abdichtung von Arbeitsfugen oder auch in Kombination mit anderen Abdichtungssystemen eingesetzt.
- zum Einheben in die Baugrube ist kein Kran nötig
- schnelle, sichere und kostengünstige Lösung
- flexibel in der Anordnung der Arbeitsfugen (ohne Planvorlauf bauseits möglich)
- Kosten der Verpressung nur fallweise (Verpressen nur bei Bedarf)
- ohne schwierige Fugenbandaufhängung
- sicher auch an Problemstellen
- ohne zusätzliche Verbügelung
- einfache Schlauchverlegung
- keine Einzelanfertigungen
- ohne Schweißverbindungen
- Einbau von der Rolle
- ohne Aufkantung